Coffeeshops haben nicht immer einen Namen. Das kann ich als Erkenntnis des heutigen Tages verbuchen. Heute war ich im Gesundbrunnen-Center in Berlin-Wedding, einem Einkaufscenter, das in puncto Kaffee-Grundversorgung durchaus punkten kann. Neben Eiscafés und einem Subway (wo der Kaffee inzwischen mehr Aufmerksamkeit bekommt), mehreren Bäckern mit einer Kaffee-Auswahl zu Gebäck und Kuchen und gleich zwei Filialen von Tchibo befindet sich ein Dunkin’ Donuts sowie ein Coffeeshop ohne Namen im Einkaufszentrum.
Das sehr gut an einem Eingang platzierte Dunkin’ Donuts macht von draußen zwar einen guten Eindruck mit dem vielen Tageslicht, das durch die großen Fenster fällt, doch da der kleine Eckladen so voll war, bin ich lieber im Obergeschoss auf den Coffeeshop ohne Namen ausgewichen.
Erwartet vorzufinden im Gesundbrunnen-Center hatte ich eigentlich eine Filiale der Coffeeshop Company aus Österreich, wie sie heute am 21. Februar 2009 noch in der Filialsuche verzeichnet ist. “Eigentlich” schreibe ich, weil ich vorher auf der Website des Gesundbrunnen-Centers im Bereich Gastronomie die Coffeeshop Company nicht gesehen hatte. Neben richtigen Namen war ein bloßer “Coffeeshop” gelistet. Umso neugieriger war ich, um was für einen Coffeeshop es sich im Gesundbrunnen-Center denn nun handeln würde.

Über dem Eingang, wo einmal ein Name zu lesen war, klebte eine weiße Plane, um den Namen des Cafés zu verdecken. Weder auf den Karten an den Cafétischen, noch irgendwo sonst gab es einen Hinweis darauf, wie wie der Name diess Coffeeshops lautete, obwohl sonst alles nach der Coffeeshop Company aussah. Während ich meinen Dark Moccacino trank und mich darüber freute, dass “Large” wirklich groß bedeutete, erinnerte ich mich an den Geschmackstest, über den ich im Oktober geschrieben hatte. Dabei durften die Testpersonen auch nicht wissen, von welcher Kaffeekette der Kaffee im Becher stammte.
Ich bin jedenfalls gespannt, ob dieser Coffeeshop bei meinem nächsten Besuch in Berlin-Wedding wieder einen Namen hat. Und welchen.
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