Kaffee im Pappbecher hat einige Gegner. Ein Argument für die Pappbecher aus dem Coffeeshop ist, dass bei großem Andrang von den normalen Kaffeebechern auf Pappbecher umgestiegen werden kann. Bei Starbucks am Flughafen Tegel habe ich das in letzter Zeit mehrmals erlebt.
Trotz Wirtschaftskrise, Sparmaßnahmen und Schließungen von Filialen: In manchen Coffeeshops scheint die Nachfrage nach Kaffee sogar zu steigen. Im Coffee House in der Haupthalle vom Airport Tegel bekommt man seinen Kaffee super schnell, doch manchmal kommen so viele Gäste, dass man einfach nicht mehr mit dem Spülen der Kaffeebecher nachkommt. Dann bekommt man seinen Kaffee im weißen Pappbecher mit grünem Logo, kann aber natürlich trotzdem bleiben, um ihn im Sitzen zu trinken und die Aussicht zu genießen. Wenn man einen Platz bekommt.

Zum Glück bestellen sehr viele Gäste dieser Starbucks-Filiale ihren Kaffee zum Mitnehmen, ansonsten müssten viele Kunden gleich wieder gehen, weil die Sitzplätze unmöglich für alle Kunden reichen würden. Ich frage mich allerdings, wohin sie ihren Kaffee mitnehmen. Im so oft überfüllten Flughafen umherzulaufen, bringt nicht den ganz großen Kaffeegenuss, schätze ich.
Die Möglichkeiten, den Kaffee draußen zu trinken, sind stark beschränkt. Vor der Haupthalle bei den Bushaltestellen dürften sich nur Raucher wohlfühlen, denn von denen gibt es dort so viele, dass Nichtraucher sich dort kaum freiwillig aufhalten werden.

Im Innenbereich des Flughafens kann man zwar vor die Tür gehen, aber wer möchte auf dem Parkplatz Kaffee trinken? Das Flughafengelände ist für eine entspannte Kaffeepause im Freien nicht ausgelegt. Da frage ich mich schon, wieso so viele Starbucks-Kunden freiwillig ihren Kaffee zum Mitnehmen bestellen.
Hat jemand eine Idee?
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