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Fairtrade – bekannt durch Kaffee, aber für Blumen gibt es das Siegel auch

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Immer mehr Menschen achten beim Kauf von Kaffee auf Fairness. Fair gehandelter Kaffee ist keine seltene Ausnahme mehr, es gibt eine große Auswahl. Sogar die ganz großen Unternehmen aus der Kaffeebranche engagieren sich – einige mehr, einige weniger – für fair gehandelten Kaffee.

Wer fair gehandelten Kaffee kauft, dem ist es wohl nicht egal, zu welchen Bedingungen andere Waren den Weg nach Deutschland finden. Leider gibt es in zu vielen Bereichen noch keine guten Orientierungsmöglichkeiten bzw. überhaupt entsprechende Warenangebote, aber umso wichtiger ist es, auch jenseits von Kaffee und Schokolade als Verbraucher entsprechendes Interesse zu signalisieren. Längst noch nicht so populär wie fair gehandelter Kaffee sind fair gehandelte Blumen, aber es ist nicht mehr schwierig, welche zu bekommen. Wie beim Kaffee helfen einem als Verbraucher anerkannte Siegel bei der Kaufentscheidung. Das bei Kaffee vielleicht bekannteste – “Fairtrade” – gibt es für Blumen übrigens auch.

Erfreulich: Die Nachfrage nach fair gehandelten Blumen hat sich in Deutschland letztes Jahr deutlich erhöht. TransFair e. V. schreibt dazu in einer Presseinfo:

>>Erste Hochrechnungen für 2012 ergeben ein Plus von über 200 Prozent gegenüber dem Vorjahr und gut 260 Millionen verkaufte Stiele. “Im letzten Jahr konnte ich in Kenia selbst erleben, was Empowerment bei Fairtrade bedeutet”, sagte Heinz Fuchs vom Evangelischen Entwicklungsdienst – Brot für die Welt. “Feste Arbeitsverträge und Arbeitnehmerschutz sind etabliert. Die Arbeiter entscheiden selbständig, wie Fairtrade-Prämiengelder eingesetzt werden. Das führt zu einer einzigartigen Verantwortungsübernahme der Arbeiter”, so der TransFair-Vorstandsvorsitzende Fuchs weiter.

Fairtrade-Blumen im Lebensmittel- und Fachhandel

Rund 95 Prozent der Blumen verkaufte im vergangenen Jahr der Lebensmitteeinzelhandel. Seit letztem Jahr gibt es langstielige Einzelrosen für den Fachhandel, seither bieten über 1.000 Floristen Fairtrade-Rosen an. “Wir wollen das Erfolgsmodell auch auf andere Blumensorten und Herkunft übertragen” blickt TransFair-Geschäftsführer Dieter Overath voraus.

Bedeutung wächst

Auf 50 Plantagen weltweit werden Blumen unter Fairtrade-Bedingungen gezüchtet. Die wichtigsten Anbauländer für den deutschen Markt sind Kenia und Äthiopien. Im vergangenen Jahr erwirtschafteten Fairtrade-Blumenplantagen durch Absätze auf dem deutschen Markt Fairtrade-Prämien im Gesamtwert von rund 1,5 Millionen Euro.

Sehr positive Studienergebnisse

Die aktuelle Studie des Evaluierungsinstituts der Uni Saarbrücken, CEval, belegt, dass Fairtrade die Armut in den ländlichen Regionen abbaut: Fast 85 Prozent der Arbeiter der untersuchten Fairtrade-Blumenplantagen haben einen festen Arbeitsvertrag, im Gegensatz zu unter 20 Prozent bei der konventionellen Vergleichsplantagen. Durch die selbständige Prämienverwaltung wird die Verantwortungsübernahme der Arbeiter auf Fairtrade-Plantagen gezielt gefördert. Von Investitionen in die lokale Infrastruktur profitieren ganze Regionen.

Positive Öko-Bilanz

Nicht nur sozial, auch ökologisch schneiden Fairtrade-Rosen positiv ab: Obwohl per Luftfracht transportiert, ist die Energiebilanz besser als bei einheimischen Züchtungen, denn durch das wärmere Klima in den Exportländern entfällt die energieaufwändige Beheizung von Gewächshäusern. Der Faire Handel ist Nachhaltigkeits-Vorreiter und setzt sich intensiv dafür ein, die Arbeiter für Klimaschutz und Umweltthemen zu sensibilisieren.

Unabhängige und transparente Kontrollen

FLO-Cert ist das Zertifizierungsunternehmen, das die Einhaltung der Fairtrade-Standards überprüft. Verstöße gegen die Standards können je nach Schweregrad zum Ausschluss führen. FLO-CERT ist selber nach ISO65 Richtlinien zertifiziert.<<

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