Bestimmt habt Ihr in Eurem Bekannten- oder Freundeskreis schon einen Satz wie “Ich kaufe nur noch Fairtrade-Kaffee” gehört. Die gute Absicht verdient Lob, doch dieses besonders bekannte Siegel ist nicht das einzige, an dem man sich beim Kauf von nachhaltig angebautem Kaffee orientieren kann.
Bei Tchibo hat man sich zum Ziel gesetzt, “mittelfristig” nur noch nachhaltig angebaute Rohkaffees für die eigenen Produkte zu verwenden. Schon heute führt Tchibo zahlreiche Produkte mit Kaffee aus nachhaltigem Anbau. >>Im Jahr 2013 waren über 30 Prozent des jährlich verarbeiteten Rohkaffees ins Nachhaltigkeitskonzept von Tchibo eingebunden und stammten aus nachhaltigem Anbau<<, schreibt Tchibo in einer aktuellen Presseinformation.
Bei den Portionskapseln für die Cafissimo-Maschinen erfolgte sogar schon 2012 die Komplettumstellung. Aufgrund der bei Portionskaffee allgemein recht hohen Handelsspanne macht sich ein kleiner Aufpreis bei Kapselkaffee weit weniger bemerkbar als bei Filterkaffee. In diesem Bereich gibt es bei Tchibo schon eine gute Auswahl an Kaffee aus nachhaltigem Anbau.
Es liegt allerdings an den Verbrauchern, nicht so sehr auf den Preis, sondern auf andere Faktoren wie wie Umweltverträglichkeit und faire Arbeitsbedingungen zu achten. Für einen großen Teil der Verbraucher muss Kaffee vor allem billig sein.
Verwirrt sind manche Kaffeetrinker durch die Vielzahl der Siegel. Allein bei Tchibo stehen vier verschiedene Siegel für nachhaltig produzierten Kaffee. Um etwas Klarheit zu schaffen, hat Tchibo nun die Zeichentrickfigur Herr Bohne reaktiviert.
Ihr kennt sie vielleicht aus dem Jahr 2011: Damals machte Herr Bohne zahlreiche Fehler bei der Nutzung des Internets. Gedacht war die Zeichentrickgeschichte “Herr Bohne geht ins Netz” zwar dazu, die eigenen Mitarbeiter über Chancen und Risiken des Web 2.0 (den Begriff hört man heute nicht mehr oft) aufzuklären, doch allein das hier verlinkte YouTube-Video zählt bis jetzt fast 50.000 Abrufe – dafür haben sicher nicht nur die Mitarbeiter gesorgt.
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Im Jahr 2014 ist Herr Bohne Kaffeefarmer, aber gut macht er seinen Job bislang nicht. Im neuen Film bringt ihm ein Einkäufer von Tchibo deshalb die Vorteile des nachhaltigen Kaffeeanbaus nahe. Gezeigt werden die unterschiedlichen Schwerpunkte bei den Siegeln Fairtrade, UTZ Certified, Rain Forest Alliance Certified und dem Bio-Siegel der EU. Am Ende lautet der Tenor, dass es zwar Unterschiede im Detail gibt, man aber in jedem Fall eine gute Wahl trifft, wenn man Kaffee mit einem dieser Siegel kauft (bzw. wie Herr Bohne anbaut).
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