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Mein Privat Kaffee: Kaffee selbst mischen bei Tchibo selbst ausprobiert

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Mitte Februar hatte ich hier über die Möglichkeit berichtet, sich bei Tchibo online selbst eine Kaffeemischung zusammenzustellen. Jetzt habe ich es selbst ausprobiert.

Ich wollte den unter meinprivatkaffee.tchibo.de angebotenen Service zwar schon lange testen, aber da ich in den letzten Monaten von verschiedenen Kaffeeröstern so großzügig mit Kaffeebohnen für Geschmackstests versorgt wurde, kam es nie dazu. Ich hatte einfach zu viel Kaffee im Haus…

Letzte Woche schickte mir Tchibo allerdings einen Gutschein im Wert von 10 Euro zum Ausprobieren von “Mein Privat Kaffee” im Internet. Vorab kann ich festhalten: Das funktioniert sehr einfach und der Kaffee wird schnell geliefert.

Mein Privat Kaffee selbst mischen - es ist ganz leicht
Mein Privat Kaffee selbst mischen – es ist ganz leicht

Den einzigen Minuspunkt für meinprivatkaffee.tchibo.de nenne ich gleich zu Anfang: Ich musste einen neuen Account anlegen, mit meinen schon vorhandenen Zugangsdaten zur Privat Card war keine Bestellung möglich. So etwas ist lästig und animiert Bestandskunden nicht zur Nutzung des noch jungen Angebots. Aber das war es schon an echten Minuspunkten.

Individuelle Mischung aus acht Sorten

Positiv zu erwähnen ist, dass man mit dem Mischen der Kaffeesorten bereits beginnen kann, ohne eingeloggt zu sein. Aus derzeit acht Sorten Kaffeebohnen – alle aus nachhaltigen Anbau – lässt sich “Mein Privat Kaffee” im Internet individuell mixen. Umgesetzt wurde dies optisch ansprechend und die Bedienung über virtuelle Schieberegler ist selbsterklärend.

Mischen mit virtuellen Schiebereglern
Screenshot: Mischen mit virtuellen Schiebereglern

Es wäre schön, noch etwas mehr Informationen zu Herkunft und Anbau der jeweiligen Kaffeebohnen erfahren zu können, aber für das Mixen ist es von Vorteil, nicht mit Informationen überfrachtet zu werden. Die knappen Angaben sind genau die richtige Dosis, um zu entscheiden, wie hoch der Anteil der unterschiedlichen Kaffeebohnen sein soll.

Screenshot: Mahlgrad selbst auswählen - ganz nach Bedarf
Screenshot: Mahlgrad selbst auswählen – ganz nach Bedarf

Auf jeden Fall muss man dabei letztlich auf 100 Prozent kommen, um den nächsten Schritt gehen zu können. Man hat auf der ersten Seite zudem die Wahl, ob man 250 g, 500 g oder 1.000 g bestellen möchte.

Screenshot: eigene Auswahl im Blick
Screenshot: eigene Auswahl im Blick

Auf der zweiten Seite sucht man sich seinen eigenen Mahlgrad aus. Für meinen Test entschied ich mich für “Siebstempelkanne”, denn damit probiere ich Kaffee üblicherweise aus. Normalerweise halte ich mir durch den Kauf ganzer Bohnen alle Optionen offen, doch dieses Mal wollte ich die Gelegenheit für einen Vergleich nutzen: Wie fein bzw. grob mahlen die Profis, wenn der Kaffee mit einer Stempelkanne zubereitet werden soll?

Verpackung lässt sich wieder gut verschließen

Blick auf die Rückseite
Blick auf die Rückseite

Hat man den Mahlgrad ausgewählt bzw. sich für ganze Bohnen entschieden, folgt im letzten Schritt vor Aufgabe der Bestellung die Gestaltung des eigenen Etiketts für die Verpackung, die übrigens sehr gut wieder verschließbar ist. Letzteres ist von großem Vorteil, weil man den Kaffee so nicht umfüllen muss.

Eine ganze Reihe von Motiven steht zur Auswahl, wobei es nur wenige verschiedene Stile gibt. Die Motive der Etiketten sehen gut aus und passen zu Tchibo. Leider kann man keine eigenen Bilder hochladen. Mir ist bewusst, dass das den Vorgang insgesamt komplizierter gestalten würde.

Nach Wahl des Etiketts wird Text für zwei Zeilen eingegeben. Bei jeweils nur 20 Zeichen muss man sich sehr kurz fassen. Beim Bestellen hatte ich mich gewundert, warum scheinbar so viel Platz auf dem Etikett ungenutzt bleibt. Mit meiner Testpackung vor Augen ist mir nun klar, dass unter der eigenen Beschriftung aufgedruckt wird, welche Kaffeesorten (inklusive Prozentangaben) für diese Mischung verwendet wurden. Je mehr Sorten genutzt werden, desto weniger Platz bleibt frei.

Versandkostenfrei ab 20 Euro – schnelle Lieferung

Verpackung | Mein Privat Kaffee selbst mischen - Test
Verpackung | Mein Privat Kaffee selbst mischen – Test

Versandkostenfrei wird inzwischen ab einem Bestellwert von 20 Euro geliefert, bei Einführung des neuen Service waren es noch 30 Euro. Liegt man unter diesem Wert, betragen die Versandkosten akzeptable 2,95 Euro. Der Preis pro Kilogramm Kaffee beträgt je nach Sorte zwischen 20 und 28 Euro.

Vom Konzept der eigenen Mischung für “Mein Privat Kaffee” bin ich zwar absolut überzeugt, doch meine erste eigene Mischung (50 Prozent Del Sol, 30 Prozent Floresta Canora sowie 20 Prozent Espríto do Ipanema) trifft meinen Geschmack nicht ganz so sehr wie erhofft. Der fertige Kaffee ist etwas zu mild, doch das Kaffeemehl duftet fantastisch nach Toffee. Wenn ich “einen Löffel mehr” nehme, komme ich beim Trinken doch noch in den Genuss der Nuss- und Toffeenoten. Es lohnt sich halt immer, beim Dosieren mal etwas mehr oder etwas weniger Kaffee zu nehmen!

In der Bestellbestätigung stand: “Ihre Bestellung wird von uns schnellstmöglich bearbeitet und steht innerhalb von 2-4 Werktagen für den Versand bereit.” In meinem Test ging es schneller! Am Dienstagabend gab ich meine Bestellung auf, am Donnerstagnachmittag konnte ich meine Mischung bereits kosten. Sehr gut!

Blogger: Neben diesem Kaffeeblog hier geht es auf oliverspringer.com um Mindset und Tools für mehr Produktivität. YouTuber: Reviews aus meinem Kaffeeblog. Radiomacher: Gemeinsam mit einem Kollegen aus meiner Zeit bei JAM FM habe ich 2018 PELI ONE entwickelt - mit Hip-Hop, Soul und ganz viel R&B. Lofi-Hip-Hop bei METAMA: Produktion von Lofi-Hip-Hop zum Entspannen und konzentrierten Arbeiten inkl. 24/7-Livestream METAMA LOUNGE auf YouTube. K-Pop-Fan. Serien-Fan.

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