Tchibos Privat Kaffee Rarität des Jahres 2017 stammt von der Plantage Wahana Estate auf Sumatra im Westen von Indonesien. Der Kaffee wird in einer speziell für ihn gestalteten Geschenkdose verkauft.
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Für die Transparenz: Der Hersteller hat mir eine Dose Kaffee für meinen Test zur Verfügung gestellt.
Was sagt der Anbieter über den Kaffee?
Der Name der Kaffeeplantage ist gleichzeitig der Name des Produkts: Wahana Estate. Auf rund 1.300 Metern Höhe bietet dort ein an Mineral- und Nährstoffen reicher Vulkanboden eine gute Grundlage für den Kaffeeanbau.
Die Bohnen für Tchibos “Kaffeehighlight 2017” sind besonders groß. Sie sind schmaler und länger als die meisten anderen Kaffeebohnen. Deshalb ist von Longberries die Rede. Sie sind selten und nur in kleinen Mengen zu bekommen.
Tchibo beschreibt den Kaffeegeschmack als “fruchtig-mild, mit elegantem Körper und feinen Anklängen von Orangenblüten”.
Unser Geschmackstest
Eine frisch geöffnete Packung verströmt einen intensiven Duft: würzig, fruchtig-süßlich und ein wenig rauchig.
Am besten gefällt mir die Rarität des Jahres 2017 aus der elektrischen Filterkaffeemaschine. Sie duftet auf süßliche Art beerig-fruchtig. Außerdem habe ich noch etwas dezente Schärfe in der Nase, die ich schwer einordnen kann. Mich erinnert diese Note an Anis.
Beim Kosten dominieren die Fruchtnoten, süßliche Eindrücke kommen erst später. Wahana Estate ist herb, ohne rauchig-bitter zu sein. Mich erinnert das an Grapefruit, aber vielleicht liegt das daran, dass ich bisher noch keine Orangenblüten gekostet habe. Wo wir schon dabei sind: Einen leicht blumigen Eindruck macht die Rarität des Jahres als Filterkaffee allerdings schon. Das unterstützt den eleganten, milden und weichen Gesamteindruck. Erst nach einer Weile treten dezente Röstnoten hervor.
Ebenfalls empfehlen kann ich die Zubereitung in der Stempelkanne. Der Duft ist dann schwerer – süßlich und fruchtig mit einer gewissen Zitrusnote.
Geschmacklich gibt es kaum Unterschiede zur Zubereitung mit der Kaffeemaschine: Der Geschmack ist intensiver.
Bei Verwendung eines Vollautomaten empfehle ich die Zubereitung als Lungo, denn den meisten dürfte Wahana Estate als Espresso zu fruchtig sein. Anders als beim Filterkaffee entdecke ich beim Schnuppern an der Tasse zusätzlich eine ansprechende pfeffrige Note.
Als Lungo aus dem Vollautomaten behält der Kaffee seinen weichen, eleganten Charakter, doch der herbe Eindruck ist hier deutlich schwächer, die Fruchtnoten wirken spritziger. Spannend finde ich, dass Wahana Estate dabei zur gleichen Zeit etwas milchig und fruchtig wirkt. Das kenne ich von keinem anderen Kaffee.
Bei der Lungo-Zubereitung wähle ich bei meinem Vollautomaten die höchste Intensitätsstufe. Bei mittlerer Einstellung ist mir das Ergebnis etwas zu schwach, aber viele Kaffeetrinker mögen es ja lieber mild.
Was sonst noch wichtig ist
Neben aktiven Vulkanen gibt es auf Sumatra auch noch etwas Regenwald. Dort sind seltene Papageienarten zu Hause. Deshalb schmückt ein farbenfroher Papagei die Geschenkdose. Die Bohnen stammen aus nachhaltigem Anbau und haben ein Zertifikat der Rainforest Alliance.
Preis im Testzeitraum
Ein halbes Pfund Wahana Estate kostet in der Geschenkdose 19,99 Euro. Verkaufsbeginn ist am 11. Dezember.
Fazit
Wahana Estate schmeckt ausgezeichnet. Mit Blick auf den Preis eignet sich Tchibos Privat Kaffee Rarität des Jahres allerdings vor allem als Geschenk.