Die Sorte Rapida stammt von der italienischen Rösterei Caffè Veloce. Die Marke verbindet Leidenschaft für Kaffee mit Leidenschaft für Motorsport.

Da Autofahren für mich generell kein Thema ist, war das nicht der Grund, einen Kaffee dieses Rösters auszuprobieren. Gleichwohl hat die Aufmachung ihren Charme und einer Marke eine solche Richtung zu geben ergibt auch Sinn.

Als ich ausnahmsweise mal offline unterwegs war, hab ich bei SATURN diesen Kaffee im Angebot gesehen: Manche Packungen (500 Gramm) wurden für nur 6 Euro angeboten, andere waren nicht entsprechend gekennzeichnet.
Eine Verkäuferin erklärte mir auf Nachfrage, dass es dabei darum ginge, die Packungen nicht so lange im Regal stehen zu haben. Das ergibt Sinn, denn im Idealfall verwendet man Kaffee innerhalb weniger Wochen nach der Röstung.
Für die Transparenz: Ich habe den hier getesteten Kaffee also selbst gekauft.
Unser Geschmackstest
Der Duft aus der Verpackung ist intensiv: zuckrig-süß, schokoladig, traubenartig.

Der frisch zubereitete Kaffee riecht leicht süß wie bei Kandiszucker und sehr angenehm nach Geräuchertem.
Als Lungo zubereitet hat der Rapida von Caffè Veloce eine interessante Rauchnote und schmeckt dazu leicht süß. Mir gefällt das leicht cremige, sehr weiche Mundgefühl.

Abgekühlt kommen seine Kakaonoten am besten zur Geltung, dann ist er sogar etwas süßlich, was den Eindruck von Kakaogeschmack noch verstärkt.
Als Espresso ist diese Kaffeesorte sehr intensiv und würzig, doch die Rauchnote wirkt auch nicht stärker als beim Lungo, eher im Gegenteil.

Was sonst noch wichtig ist
Die Bohnen sind auffällig klein. Ich habe aufgrund eines Sonderpreises bloß 6 Euro für ein Pfund Rapida bezahlt, der reguläre Preis lag bei 9,79 Euro.
Unter der Caffè Veloce werden weitere Sorten angeboten. Diese habe ich bisher noch nicht getestet.

Fazit
Die Sorte Rapida von Caffè Veloce kann ich gleichermaßen für die Lungo- und Espresso-Zubereitung empfehlen. Mir hat sie im Test sehr gut gefallen.